
Der heimische Regenwurm wird im Normalfall etwa 9-15 cm lang (in Ausnahmefällen bis zu 30 cm) und wird bis circa 1 cm dick. Wie alle dieser Familie der Ringelwürmer, besteht auch der Regenwurm aus einzelner, meist völlig gleich geformter Segmente, die sich äußerlich als Körperringe abzeichnen. Weltweit gibt es mehr als 3000 verschiedener Regenwurmarten. Allein hier zu Lande gibt es etwa 46 verschiedener davon.
Überstamm : Lophotrochozoen
Stamm : Ringelwürmer
Klasse : Gürtelwürmer
Unterklasse : Wenigborster
Ordnung : Regenwürmer im weitesten Sinne (Crassiclitellate)
Familie : Regenwürmer
Größe : Regenwürmer werden etwa 9-15 cm lang und bis zu 1cm
dick
Gewicht : je nach Größe bis zu 25 g
Alter : kann bis zu 2 Jahre alt werden
Farbe : diese variiert je nach Art von rötlich braun bis
violett
Lebensraum : Der Regenwurm lebt meist im Boden. Man findet ihn im
Wald, Garten, Feldern und Wiesen
Interessantes zum Regenwurm:
- Regenwürmer ernähren sich überwiegend von abgestorbenen Pflanzenresten, wie zum Beispiel Blättern. Diese werden durch die Verdauung verarbeitet und daraus entsteht „Humus“. Meistens werden kleine Haufen an der Öffnung ihrer Gänge ausgeschieden. Nachts holen sich Regenwürmer abgefallene Blätter von der Erdoberfläche in ihre Gänge und Höhlen. Durch die Vielzahl ihrer Gänge, sorgen sie dafür, das der Boden immer gut gelockert und mit Nährstoffen versorgt ist. So ist die Fruchtbarkeit unserer Böden von der Tätigkeit der Regenwürmer abhängig, um diese zu erhalten.
- Regenwürmer sind leicht verletzbare Tiere und gehören bei vielen natürlichen Fressfeinden auf die Speisekarte. Zu ihnen zählen Vögel, Säugetiere, Reptilien, Amphibien, Tausendfüßer und Insekten. Auch die Sonne ist ein natürlicher Feind des Regenwurms, da sie ihn schnell austrocknen lässt.
- Regenwürmer besitzen ein Zentralnervensystem, das aus einem gehirnähnlichen Oberschlundganglion, dem Bauchmark, Nervensträngen und Seitennerven bestehen. Sie verfügen nicht über Riech- noch Sehorgane, besitzen aber mehrere Herzen. Genau genommen handelt es sich dabei um fünf Herzpaare. Der Regenwurm besitzt bis zu 180 Ringe, die man Segmenten nennt, wobei sich die jeweiligen Herzpaare in den folgenden Segmenten befinden. Man findet sie im Segment 7 bis 11.
- Der Regenwurm pflanzt sich hauptsächlich im Frühling und im Herbst fort, wenn die Temperaturen und Feuchtigkeitsverhältnisse im Boden für sie günstig sind. Meist nach der Dämmerung oder nachts kommen die fortpflanzungsfähigen Würmer zur Paarung an die Bodenoberfläche.
- Viele Regenwurmarten gibt es schon seit über 100 Millionen Jahren aus bzw. in der Erde. Sie gehören mit zu den am meist vertretenen Tierarten weltweit und sind eine der wichtigsten Helfer für die Bodenanreicherung mit einer Vielzahl an Nährstoffen.
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